Entwicklungszusammenarbeit.
Deutschland ist seit 2003 Entwicklungspartner Tadschikistans. Die Delegationen der beiden Länder führen jährlich Regierungsverhandlungen bzw. Regierungskonsultationen über finanzielle und technische Zusammenarbeit durch, bei denen die Fragen der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in den Bereichen der nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung, der Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung, der erneuerbaren Energiequellen, der Grundbildung, der Umwelt, der Rechtsreform sowie des Katastrophenschutzes behandelt werden. Im November 2019 fanden in Duschanbe die ordentlichen tadschikisch-deutschen Regierungskonsultationen über finanzielle und technische Zusammenarbeit statt. Während der Konsultationen wurden die Umsetzung der Protokollpunkte der vergangenen Regierungsverhandlungen sowie die Zusammenarbeit beider Länder in der weiteren Phase der Entwicklungszusammenarbeit erörtert. Derzeit sind in Tadschikistan die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), das Zentrum für Internationale Migration (CIM), die Repräsentanz der Deutschen Entwicklungsbank (KfW), die Welthungerhilfe und die Repräsentanz der Caritas, tätig, die für die Durchführung der technischen und finanziellen Maßnahmen zuständig sind. Die Repräsentanz der deutschen Entwicklungsbank (KfW) ist Initiator der Rekonstruktion einiger Wasserkraftwerke des Landes. Im Juni 2010 wurde die AccessBankTadschikistan im Rahmen des Regierungsabkommens zwischen der Republik Tadschikistan und der Bundesrepublik Deutschland gegründet. Zum jetzigen Zeitpunkt wird die Entwicklungszusammenarbeit zwischen beiden Ländern auf verschiedenen Ebenen in den Bereichen Wirtschaft, Gesundheitswesen und Bildungssektor fortgesetzt.