28. Februar 2021 ist der Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Republik Tadschikistan und Bundesrepublik Deutschland.
An diesem Tag vor 29 Jahren erkannte Deutschland die Unabhängigkeit Tadschikistans an und eröffnete 1993 als erster EU-Staat seine diplomatische Vertretung in Duschanbe. Ein Jahr später wurde die erste Botschaft der Republik Tadschikistan in der EU in Bonn eröffnet.
In den letzten 29 Jahren haben sich die Beziehungen zwischen Tadschikistan und Deutschland durch die Schaffung wichtiger Instrumente der Außenpolitik und Besuche hochrangiger Vertreter beider Länder entwickelt. Sie umfassen heutzutage ein breites Spektrum der bilateralen Zusammenarbeit. Deutschland engagierte sich in den ersten Jahren der Unabhängigkeit bei der Sicherung des Friedens und der Demokratisierungsprozesse und wirkte später im Wiederaufbau der tadschikischen Nachkriegswirtschaft mit.
Eine solide vertragsrechtliche Grundlage mit über 40 Abkommen und Verträge regelt die bilateralen Beziehungen beider Länder. Zu den weiteren Instrumenten der bilateralen Beziehungen gehören die turnusmäßigen politischen Konsultationen zwischen den Außenministerien und Partnerschaft der Parlamentarier beider Länder.
Tadschikistan und Deutschland arbeiten im Rahmen der internationalen Organisationen und regionalen Programmen wie UNO, OSCE, “EU-Zentralasieninitiative”, “Green Central Asia”, “Regionalen Integrationsprogramms Pakistans, Afghanistans und Tadschikistans” (PATRIP) sowie andere Formate zusammen. Diese Formate widerspiegeln das gegenseitige Interesse beider Seiten zum weiteren Ausbau der tadschikisch-deutschen freundschaftlichen Beziehungen.
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