„Mein Herz schlug immer für Vaterland, Glücklich war ich immer in der Heimat...“
Mirzo Tursunzade wurde am 19. April 1911 im Dorf Karatog im Bezirk Hisor (heutiges Shahrinav) geboren.
Mirzo Tursunzades Kreativität beginnt in der 1930er Jahre an. Seine erste Gedichtsammlung wurde in 1932 unter dem Titel „Siegesfahne“ veröffentlicht. Er war ein patriotischer Dichter, die besten Seiten seiner Werke sind daher dem Vaterland und seinem Volk gewidmet.
Er fängt seine Tätigkeit 1935 in der Schriftstellervereinigung Tadschikistans an und arbeitete dort bis 1946 in verschiedenen literarischen und journalistischen Positionen. Seit 1946 leitete er die Schriftstellervereinigung Tadschikistans, wo er bis zu seinem Lebensende als Leiter tätig war.
M. Tursunzade ist als Propagandist und Friedenskämpfer sowie der internationalen Ideen mehrmals im Bestand der Friedensmissionen im Ausland gewesen und setzte sich zur Stärkung des Friedens und der Freundschaft zwischen Westen und Osten ein. Durch ständige Einsätze und Reisen nach Delhi, Islamabad, Paris, Warschau, Wien, Kairo, Stockholm, Helsinki, Daressalam, Jakarta, Conakry wuchs M. Tursunzade als herausragende kulturelle und soziale Persönlichkeit auf und machte gleichzeitig Tadschikistan und das tadschikische Volk in diesen Kontinenten bekannt. Er wurde 1960 für sein Poem „Hasani Arobakasch“ (Hasan der Kutscher) sowie für seine patriotische Sammlung „Stimme des Asiens“ ausgezeichnet. Die Geschichte von „Hasani Arobakash“ (Hasan der Kutscher) zeigt den Kampf zweier Systeme, den Kampf um ein neues Leben gegen das alte. Mirzo Tursunzade hat im Jahr 1961 der erste Ehrentitel des Volksdichters Tadschikistans erhalten. Der Dichter starb am 24. September 1977 in Duschanbe.
Aus Anlass seines neunzigjährigen Geburtstages unterzeichnete der Präsident Tadschikistan im Jahr 2001 ein Dekret über die posthume Verleihung des Titels „Held Tadschikistans“.